Im Frühjahr 2021 habe ich den 2-semestrigen Kurs „Fotodesign – Bildbearbeitung“ bei der LIK Akademie für Foto und Design begonnen. Bedingt durch die Corona-Beschränkungen die reine „online-Variante“…
Schon nach wenigen Unterrichtsstunden ging es u.a. um Bearbeitung von Schwarz-Weiß Bildern -ein Thema, mit dem ich mich bis dahin gar nicht auseinander gesetzt hatte. Wieso sollte ich die tollen Farbbilder meiner Kamera auf Schwarz-Weiß „zurückstufen“?
Ich habs dann aber doch (bei einem Porträt meines Sohnes) probiert und war begeistert, wie ausdruckstark solche Bilder sein können.
Und so buchte ich den Workshop „Schwarz-Weiß Fotografie – Film Noir“ (*) im Rahmen der „LIK Sommerakademie“, der am 9. und 10. Juli 2021 abgehalten wurde.
Er hat eine tolle Gelegenheit geboten, zunächst im Studio der LIK, dann in der „Kruger’s American Bar“ in der Wiener Innenstadt mit Profi-Modellen Fotos im Stil des „Film Noir“-Genres zu machen.
Die besten Ergebnisse findet Ihr hier: Schwarz-Weiß Film Noir
* Zu „Film Noir“ siehe hier: Film noir – Wikipedia:
Ursprünglich wurde mit diesem Begriff eine Reihe von zynischen, durch eine pessimistische Weltsicht gekennzeichneten US-amerikanischen Kriminalfilmen der 1940er und 1950er Jahre klassifiziert, die im deutschen Sprachraum auch unter dem Begriff „Schwarze Serie“ zusammengefasst werden.
Üblicherweise wird Die Spur des Falken von 1941 als erster und Im Zeichen des Bösen von 1958 als letzter Vertreter dieser klassischen Ära angesehen.
Visueller Stil:
Der Stil des Film noir ist geprägt von einer Low-Key-Beleuchtung, die kräftige Hell-dunkel-Kontraste und auffällige Schattenbilder erzeugt.
Weitere visuelle Eigenarten des Film noir sind sein Gebrauch von schrägen Kameraperspektiven, extreme Unter- oder Aufsichten und der häufige Einsatz von Weitwinkelobjektiven. Aufnahmen von Personen im Spiegel und durch gewölbtes Glas hindurch, sowie andere bizarre Effekte kennzeichnen den Film noir.